
In Arbeit

„Ich bin nun fertig mit meiner Insel und allerlei Reden über sie; und wer immer den Rest meiner Memoranden liest, tut gut daran, seine Gedanken ganz von ihr abzuwenden, und […] fast vierzig Jahre Elend und Enttäuschungen“. (Farther Adventures, 125)
„‚Lass uns versuchen, ihren Namen herauszufinden’, schlug Mary vor. ‚Lass es mich versuchen‘, sagte Tommy. Sie deutete auf Elizabeth und sagte ‚Bess‘, wobei sie den Namen mehrmals wiederholte. Dann berührte sie Mary und sprach ihren Namen aus, und schließlich sich selbst. ‚Ich Tommee‘, sagte das Mädchen und lachte vergnügt. […] ‚Jetzt du‘, sagte Tommy und deutete auf das Mädchen selbst. Sie erkannte sofort, was von ihr verlangt wurde, und sagte: ‚Fangati‘. ‚Was für ein hübscher Name!‘, sagte Elizabeth.“ (Aus The Girl Crusoes S. 237)
„‚Meine Güte, sehen die nicht schön aus?‘, rief Tommy entzückt. ‚Die alte Jane – armes altes Ding – hat sie zu Hause nie weiß bekommen, nicht wahr? Wir müssen sie jede Woche waschen, Mädels; das macht riesigen Spaß.'“ (aus The Girl Crusoes, S. 129)
Diese Ausgabe hat eine klare pädagogische Funktion: Sie hat Texte auf Englisch und Chinesisch, die Leser vergleichen können. Darüber hinaus bietet das Buch auch Vokabelhinweise und Übungen zum Leseverstehen an. Die Übungen sind dem Format einer Schulprüfung ähnlich.
Die Illustration enthält verschiedene Elemente aus Crusoes Inselerzählung: die Palmen, die Tiere, die Früchte, die er erntet, und seinen Hammer als wichtiges Werkzeug. Dagegen fehlen Elemente, die sich auf den Kolonialismus beziehen, wie die Kannibalen und sein Diener, Freitag. Der anhaltende Einfluss von Robinson Crusoe in China hängt eng mit Adaptionen zusammen, die den Abenteuergeist hervorheben und den kolonialistischen Aspekt ausblenden.
„Erinnert ihr euch an das Lied von der Eule und der Miezekatze und ihrem wunderschönen erbsengrünen Boot? Wie sie etwas Honig und viel Geld mitnahmen, eingewickelt in eine Fünf-Pfund-Note? Sie segelten weg, für ein Jahr und einen Tag, In das Land, wo der Bong-Baum wächst. Und dort, in einem Wald, stand ein Schweinchen, mit einem Ring am Ende seiner Nase—seiner Nase, Mit einem Ring am Ende seiner Nase. Jetzt werde ich euch die Geschichte dieses Schweins erzählen, und warum es in das Land des Bong-Baums zog.“ (S. 19)
„Tante Porcas war ein großes, lächelndes schwarzes Schwein, das Wäsche aufnahm. Wir werden in dieser Geschichte nicht viel über [die beiden Tanten] erfahren. Sie führten ein wohlhabendes, ereignisloses Leben, und sie endeten als Speck. Aber ihr Neffe Robinson erlebte die merkwürdigsten Abenteuer, die je einem Schwein widerfahren sind.“ (20-21)
„Die Haltung der Katze war für Robinson verwirrend. […] Sie sprach auf geheimnisvolle Weise von der Unangemessenheit der Gier und von den verhängnisvollen Folgen des Überflusses. Aber sie erklärte nicht, wie diese Folgen aussehen könnten.“ (87f.)
„[Die Schiffskatze] sagte ihm nie klar, warum er nicht so viel essen sollte; aber sie verwies häufig auf ein geheimnisvolles Datum (an das sich Robinson nie erinnern konnte) – das Datum von Kapitän Butchers Geburtstag, den er jedes Jahr mit einem besonders guten Abendessen feierte. […] Robinson schenkte dem keine Beachtung.“ (90)
“Ich ging an Bord des Schiffes wie zuvor […], im Vorrat des Zimmermanns fand ich zwei oder drei Säcke voll Nägel, eine grosse Schraubzwinge, ein oder zwei Dutzend Äxte, und vor allem jenes überaus nützliche Ding, nämlich ein Schleifstein. All diese sicherte ich, zusammen mit einigen weiteren Dingen, die dem Kanonier gehört hatten, vor allem zwei oder drei Stemmeisen, und zwei Fass Musketen-Kugeln, sieben Musketen, ein weiteres Jagdgewehr, mit einer kleinen Menge Schiesspulver; einen grossen Beutel Munition, und eine grosse Rolle Metallblech.“ (Robinson Crusoe, 97)
“Nun ja”, sagte er, während er langsam seinen Schritten zurückfolgte und nachdem er einen langen Blick auf das Meer geworfen hatte, auf dem kein einziges Segel zu sehen war, “ich muss mich wohl entschließen, hier zu leben!” Ein Gedanke schoss dem Neger durch den Kopf und zauberte ihm ein Lächeln auf die Lippen. “Ich bin doch genauso wie Robinson Crusoe, dessen wunderbare Geschichte ich in der Bibliothek der Beau Nicolas gelesen habe”. (S. 63)
„Ich befand mich nun, so weit ich es berechnen kann, im Herzen Chinas, etwa dreißig Grad nördlich der Linie, denn wir waren von Nanquin zurückgekehrt; ich hatte in der Tat den Wunsch, die Stadt Peking zu sehen, von der ich so viel gehört hatte, und Pater Simon drängte mich täglich, es zu tun; schließlich wurde die Zeit seiner Abreise festgelegt, und der andere Missionar sollte mit ihm gehen, wenn er aus Macao gekommen war [.]“ (S. 175).
„Die Insel des Bong-Baums war der von Cursoe sehr ähnlich, nur ohne ihre Nachteile. Ich war selbst noch nie dort, also verlasse ich mich auf den Bericht der Eule und der Miezekatze, die sie achtzehn Monate später besuchten und dort eine herrliche Hochzeitsreise verbrachten.“ (S. 111-12)
„Glück hängt nicht an der Bequemlichkeit, am Lichtschalter, oder am Wasserhahn. Es war unsere Zeit, die die Entdeckung machte, dass gerade in der Flucht vor den Errungenschaften der Zivilisation das Glück liegen kann […]. Man sehnte sich vom tropfenden Wasserhahn weg zum sprudelnden Bach, von der elektrischen Herdplatte weg zum würzigen Holzfeuer, aus der Stadt in die Robinsonade […]. Das wichtigste am Robinsonleben ist, mit der Natur in Berührung zu kommen.“ (4)
„Uns genügt ein einfaches Zelt, das noch heute manchen Völkern Haus und Heim bedeutet wie vor Urzeiten. […] Noch heute wird das Ansehen nomadisierender Beduinenfamilien nach dem Werte ihrer Zelte bemessen, insbesondere nach der Länge der sehr kostbaren ‚flidjis‘ und der Zahl der Zeltstützen aus Eisenholz, nicht zuletzt aber nach dem Fassungsvermögen ihrer Khaimas, der Versammlungszelte. Den einsamen, ungeheuren Weiten Afrikas entspricht die fast geheiligte Bedeutung der Gastfreundschaft ihrer Nomaden, und diese Bedeutung hat sich natürlicher Weise auf das Khaima, das Gastzelt, übertragen.“ (3)
„Ich habe schon in allen Landesgegenden gezeltet. Immer war das Erwachen das schönste. Leise knackt das Holz da und dort, der Nachtwind streicht durch die Baumkronen, und der Tag schläft noch im Wald, ehe die Nacht ihm weicht. Die Natur hält vor dem grossen Erwachen den Atem an. Dann bricht die fahle Dämmerung herein. Der erste Vogelschlag ertönt verschlafen, und der Morgenwind erhebt sich und bringt den Duft von Heu. Nie spüre ich Heuduft, ohne sehnsüchtig an das Zelt zu denken, an Tau auf Gräsern und Blättern und an die Sonne, die auf dem Zeltdach spielt.“ (19)